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Kurzfilmfestival  
   
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1986
Ein jahr nach der legendären hausbesetzung der ehemaligen milchzentrale avanciert das schwenninger jugendhaus zum alternativen jugendzentrum. Bernhard zipfel veranstaltet zusammen mit rainer schöndienst das erste super 8 festival.das programm besteht zum grossen teil aus heimischen produktionen. Klaus-peter karger hilft beim besorgen von auswärtigen produktionen.
Siegerfim die ruchlosen von toni schifer

1987
wegen des grossen ansturms muss das publikum immer noch auf dem boden sitzen. Ein bochumer filmemacher kommt einen tag zu früh und nächtigt unter der tischtennisplatte im jugendhauspark. Auch damals fand das festival im november statt. Ausrufezeichen.

1988
Organisator des festivals ist das schwenninger jugendhaus um rainer schöndienst. für das festival wird alles mobilisiert, das orga-team schwillt an auf ca. 20 freiwillige. das ist ein schlüssel von 1:2 pro zuschauer und block. Wir bekommen sogar einen dj um die umspulpausen der super 8 filme zu überbrücken.

1989
Ingrid heinzmann übernimmt als vollzeit jugendhaus mitarbeiterin die programm- organisation. Axel killmann stösst ins team. Auss dem damaligen filmclub zeitlupe wird das kommunale kino im spektrum.dieses festival und die nächsten drei werden von ingrid heinzmann geprägt sein, die beginnt regelmässig festivals zu besuchen und dort die filme auszusuchen. Es ist das letzte reine super8 festival.

1990
innovationen des jahres. 16mm filme, heidi zimmermann und wolfgang beck.

1991
Das festival ist weiterhin gut besucht. Das publikum sitzt klaglos auf modrigen muffkissen.

1992
Das letzte festival mit ingrid heinzmann. Wir weiten das programm auf drei tage aus und zeigen am freitag ein tierfilm-spezial.unter anderem ein beitrag des ehemaligen ndw stars andreas dorau. basis der filmbeschaffung wird neben weiterstadt nun auch das hamburger no budget festival. Dieses festival war das letzte in seiner gewohnten form. Das vom jugendhaus und seiner manpower zusammen mit dem kino organisiert wurde.

1993
umbruch total: rainer schöndienst geht, ingrid heinzmann, die das festival als fulltime-job organisiert hatte ging auch. Dieter sirringhaus macht gleich mal alle jugendhaus-teams platt. gleichzeitig beginnt die kurzfilm-trash welle. Der buttgereit produzent manfred jelinsjk zeigt in weiterstadt hinter der hauptleinwand horror und super8 trash . Wir zeigen 1993 seine sex gewalt und gute laune rolle. Leider kommt der 16mm film nicht und wir müssen das sichtungsvideo zeigen. Da der jedoch eine andre reihenfolge und andere filme hat lassen wie sie grade durchlaufen. Das wiederrum führt uu einem generalveriss im südkurier durch gisela gerst. sie wirft uns mtv-ästhetik und das verursachen von offenen mündern bei den zuschauern vor. Ausserdem klagt sie die mangelnde menschliche wärme ein, die bisher von ingrid heinzmann ausging.

1994
das letzte Festival, das drei Tage dauert. Mit dem legendären killmann-möckel-hammerlindl spezial, das klaus hammerlindl allerdings glatt vergisst. Erst 2006, darf er seinen part nachholen und belegt am samstag die lindl-lounge. Zum ersten mal sind die offenbacher freax vertreten.

1995
zuschauereinbruch: gleichzeitig zum festival findet eine vampiro lesbos party statt und axel killmann verlost beim grande finale das übrig gebliebene brot, gulaschsuppe und beschimpft backstage die zuschauer als solche. Als ausgleich für alle findet der erste kurzfilmabend im villinger jugendhaus statt. Mit dem „schwedenkotzer“ wird gleichzeitig der höhepunkt der trashwelle erreicht. Mit „to go strange“ gewinnt auch zum ersten und einzigen mal ein trash-film den publikumspreis.


1996
die technische innovation des guckloch-dissidenten tommi dassler der 35mm Projektor erschließt uns komplett neue filmwelten und das publikum ist auch zufrieden.

1997
während des festival drehen die freax einen teil des berüchtigten „mission impissible“ films in den jugendhaus toiletten. Als gast dürfen wir den inzwischen bekannteren zeichner ol begrüssen.

1998
das kino wird um ein haar aufgelöst und das kurzfilmfestival damit beerdigt. Dieses Thema ist sogar aufmacher im lokalteil. Sirringhaus dementiert und wir machen halt weiter.

1999
zum ersten mal erscheint das „kurzfilm-auge“ auf dem plakat.

2000
wir haben das grande finale abgeschafft, da es nur schnorrer und absahner angezogen hat. (siehe Publikumsbeschimpfung 1995). Seitdem gibt es best of auslesen im cafe limba oder schwenninger jugendhaus.

2001
wir stellen beim festival die frage ob es nach dem 11.09. noch trashfilme geben kann und darf und bejahen diese mit dem „Staplerfahrer Klaus“

2002
special mit wahrnix-machtnix, thorsten alisch und dagi brundert, den abba des super 8 films das publikum kapiert zwar nicht alle super 8 filme aus den achtzigern, aber dorit kiesewetter tanzt später noch völlig besoffen um die pfeiler des jugenhaus-mehrzweckraum und versteht plötzlich wie toll es ist ein „jungs-festival“ zu besuchen.

2003
special mit den Freax und den Gosejohanns. manuel und bernhard treten zum ersten mal seit 20 jahren wieder gemeinsam auf fachen damit die gerüchte um ein freaxrevival wieder an.

2004
Ü ber das Festival berichtet Imke Staats für die taz (die das dann leider nicht abdruckt).Nach diesem festival erschüttert ein erdbeben die region – ein würdiger abschied vom jugendhaus


2005
alles wird grösser, bunter, schriller. Nach dem kinderprogramm darf der vorführraum besichtigt werden. Beim trash-programm kotzt eine zuschauerin in den super 8 projektor.
wollte sie damit gegen die veraltete technik demonstrieren oder oder war das ein Statement zum Super 8-Trash Revival? Wir beschliessen allerdings unserem Publikum in zukunft solche Sachen zu verbieten.

2006
Dr. Kubon ist der erste Oberbürgermeister und Andreas Dobmeier der erste Kulturamtsleiter, die unser Festival besuchen und sehen was da seit 20 Jahren in Schwenniger Untergrund vor sich hinköchelt. Sind wir jetzt ein Teil des Establishments? Nein, denn am Montag werden wir per E-Mail nach allen Regeln der Kunst zusammengefaltet. Und zwar von der Qualität der Projektionstechnik bis hin zu unseren intellektuellen Fähigkeiten. Wir sagen natürlich nicht von wem, nur soviel es war ein stadtbekannter Medienprofi – dem das ganze nicht ganz gehoyer war.


Das Programm ist gefördert von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg